Das Projekt wurde im Juni 2021 neu gestartet mit dem Ziel, geflüchtete Menschen, die hier eine Bleibeperspektive haben, bei der Jobsuche zu unterstützen. Die meist jungen Menschen sind sehr daran interessiert, zu arbeiten und den Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Das Recht auf Arbeit ist nicht umsonst ein Grundrecht – denn Arbeit bedeutet auch Unabhängigkeit, soziale Kontakte, persönliche Weiterentwicklung und letztendlich Integration in unsere Gesellschaft.

Mit der Jobsuche sind die geflüchteten Menschen oft überfordert und brauchen Hilfe. Nicht nur sprachlich sondern auch organisatorisch. Die meisten von Ihnen haben noch nie einen Lebenslauf geschrieben oder eine Bewerbung verschickt. Sie verstehen nicht, wie unser duales Ausbildungssystem funktioniert und sie haben meist nur eine vage Vorstellung von den Rechten und Pflichten der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer.

Deshalb ist bei der Heranführung an den Arbeitsmarkt eine gute Vorbereitung wichtig und ebenso die Begleitung und Unterstützung beim Jobeinstieg. Der ganze Prozess wird in der Regel von zwei oder drei ehrenamtlichen Helfern getragen, die Hand in Hand arbeiten. Insbesondere der Begleitungsprozess bei einer Ausbildung mit Berufsschule muss sehr engmaschig sein und braucht viel Zeit und Einfühlungsvermögen. Erfahrungsgemäß sind auch die Arbeitgeber sehr dankbar für diese Unterstützung.

Das Projekt Integration durch Arbeit wird finanziert über das Programm „SPRACHE SCHAFFT CHANCEN“ der Lagfa Bayern.